04. Runde: Austria - Rapid 2:5 (1:3), Saison 15/16

Generali Arena, 12.500 Zuschauer, SR Hameter 
 
Torfolge:
0:1 Stangl (17.)
0:2 Schobesberger (27.)
0:3 Schwab (33.)
1:3 Gorgon (45./Elfernachschuss)
1:4 St. Hofmann (56.)
1:5 Beric (66.)
2:5 Gorgon (72.)
 
Austria: Almer - F. Koch (82./De Paula), Sikov, Stronati, Martschinko - Vukojevic (67./Serbest), Holzhauser - Gorgon, A. Grünwald (60./Friesenbichler), Kehat - Kayode
 
Rapid: Novota - Auer, Sonnleitner, Dibon (46./M. Hofmann), Stangl - Petsos, Schwab - Schobesberger, St. Hofmann (57./Schaub), F. Kainz - Beric (74./Alar)
 
Gelbe Karten: Vukojevic, Holzhauser, Kayode, Friesenbichler bzw. Sonnleitner, Petsos, Auer
Stimmen zum Spiel:
Thorsten Fink (Austria-Trainer): „Ich kann der Mannschaft vom Kampf her nichts vorwerfen, sie hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben. Rapid ist momentan bärenstark. Wir wussten, dass wir unsere Abwehr verändern müssen, da ist nicht alles nach Plan verlaufen, und Rapid hat das gut ausgenützt. Wir haben gewusst, dass sie gut drauf sind, und wir haben den einen oder anderen Fehler gemacht. Der Schiedsrichter hat auch unser ganzes Spiel mit einer Fehlentscheidung vor dem 0:1 durcheinandergebracht. Gut ist aber, dass wir Chancen herausgespielt haben, und der Einsatz.“
 
Zoran Barisic (Rapid-Trainer): „Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir unseren Rhythmus gefunden haben. Das Allerwichtigste war, dass wir die Druckphase speziell zu Beginn der zweiten Hälfte überstanden und aus einem Konter das 4:1 erzielt haben, das war die spielentscheidende Phase. Wir haben nicht aufgehört, nach vorne zu spielen. Egal wie das Resultat war, die Mannschaft hat immer versucht, Chancen herauszuspielen, das nächste Tor zu erzielen, der Hunger hat die Spieler ausgezeichnet, das hat mir sehr imponiert. Das Resultat ist das, was am Ende zählt, die Leistung und die Weiterentwicklung der Mannschaft spricht aber für sich. Es ist ganz wichtig, mit beiden Beinen am Boden zu bleiben.“
 
Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän und -Torschütze): „Es war ein hart umkämpftes Spiel. In der ersten Hälfte haben wir aus unseren Möglichkeiten gleich Tore gemacht, das war sehr wichtig. In der zweiten Hälfte hätten wir eigentlich mehr Tore machen müssen. Wenn man einmal so vorne ist, werden die Beine leichter. Wir sind noch lange nicht an irgendeinem Ziel, haben noch einiges vor, sind aber auf einem guten Weg.“
 
Alexander Gorgon (Austria-Doppeltorschütze): „Wir wollen uns nicht nur am Schiedsrichter ausreden, wir müssen uns an der eigenen Nase packen. Bei 1:3 haben wir eine gute Chance gehabt, die haben wir vergeben, und nach unserem eigenen Eckball sind wir dann ausgekontert worden. Das 1:4 war ein großer mentaler Knackpunkt, dann war es schwer, noch einmal ranzukommen. Wenn du im Derby so viele individuelle Fehler machst, dann ist es schwer. Man sieht, dass Rapid eine intakte Mannschaft hat. Ich glaube, dass man Lehren ziehen, was Positives rausnehmen kann, das Ergebnis ist aber bitter.“
Quelle: http://orf.at/