Bundesliga, Internationaler Fussball

ÖFB-Cup-Finale, Red Bull Salzburg – Austria Lustenau 5:0 (2:0), Saison 19/20

Red Bull Salzburg – Austria Lustenau 5:0 (2:0)
Klagenfurt, Wörthersee Stadion, keine Zuschauer erlaubt (wegen Coronavirus-Pandemie), SR Muckenhammer

Torfolge:

1:0 Szoboszlai (19./Freistoß)
2:0 D. Stumberger (21./Eigentor)
3:0 Okafor (53.)
4:0 Ashimeru (65.)
5:0 Koita (79.)

 

Salzburg: Stankovic – Vallci, Ramalho, Wöber (78./Onguene), Ulmer (86./Farkas) – Okafor, Ashimeru, Junuzovic (68./Bernede), Szoboszlai – Daka (78./Adeyemi), Hwang (68. Koita)

Lustenau: Eres – Lageder, Feyrer, D. Stumberger, Schilling (75./Avramovic) – Tiefenbach (55./Katnik), Freitag – Mayer (55./Wallace), Grabher (62./Steinwender), Ranacher – Ronivaldo

Gelbe Karten: Vallci bzw. Tiefenbach, Freitag

Stimmen zum Spiel:

Jesse Marsch (Salzburg-Trainer): „Es ist ein gutes Gefühl für uns. Die Jungs haben so viel in der Coronavirus-Pause investiert, es war nicht so leicht. Ich denke, es ist ein verdienter Titel. Wir haben ein gutes Turnier gespielt und auch viel daraus lernen können. Ein Kompliment an Austria Lustenau, sie haben in den ersten 15, 20 Minuten sehr intensiv, sehr gut gespielt. Aber unser Ziel war 90 Minuten in einem hohen Niveau mit viel Tempo und auch Torchancen zu spielen. Das erste Tor von ‚Szobo‘ war sehr wichtig für uns, von da an hatten wir alles im Griff.“

Roman Mählich (Trainer Austria Lustenau): „Ich glaube, dass wir ganz gut ins Spiel gefunden haben. Aber dann – ich will nicht von zwei Eigentoren sprechen – aber zwei vermeidbare Tore dem Gegner ermöglicht haben, und dann hat es schon begonnen, schwer zu werden. Salzburg hat erwiesenermaßen die besten Spieler in Österreich, sie sind eine Topmannschaft – für mich die beste Mannschaft in Österreich. Das hat man dann auch gesehen. Wir sind schon realistisch genug, um zu sagen: Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung, da sind wir ganz einfach an unsere Grenzen gestoßen.“

Zlatko Junuzovic (Salzburg-Spieler): „Natürlich war es nicht ganz ideal von den Rahmenbedingungen her, aber es ging um einen Titel. Wir waren, gerade auch heute, extrem fokussiert. Ich spürte schon in der Früh diesen Fokus und die Geilheit auf das Spiel. Wir müssen die Umstände akzeptieren, so wie sie sind. Aber ich glaube, dass wir heute auch gezeigt haben, dass wir bereit sind, auch in solchen Situationen Gas zu geben. Vor allem das Miteinander war heute überragend. Das erste Tor war der berühmte Dosenöffner für uns. Ab dann haben wir wirklich guten Fußball gespielt.“

Dominik Szoboszlai (Salzburg-Torschütze): „Normalerweise würden wir jetzt die ganze Zeit umherspringen und mit den anderen feiern. Aber schade – darf man nicht. Trotzdem haben wir einen Pokal geholt und können uns jetzt auf die Meisterschaft konzentrieren.“

Ronivaldo (Lustenau-Stürmer): „Wir wussten, dass Red Bull großer Favorit ist, so ist es passiert. Leider war mein schöner Schuss nicht im Tor. Wir spielen in der 2. Liga, für uns heißt es: ‚Kopf hoch und weiter so‘.“

Dominik Stumberger (Lustenau-Verteidiger): „Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Dass die vorne pressen werden und uns nicht rausspielen lassen. Trotzdem können wir stolz sein auf das, was wir erreicht haben.“

Fotos:

 Quelle: laola1.at