31 Runde: Wiener Neustadt - Austria 4:2 (1:1) Saison 10/11

Stadion Wr. Neustadt, 4.200 Zuschauer, SR Drachta

Torfolge:
0:1 Stankovic (17.)
1:1 Aigner (21.)
2:1 Aigner (46.)
3:1 Simkovic (54.)
4:1 Grünwald (66.)
4:2 Tadic (72.)

Wr. Neustadt: Fornezzi - Thonhofer, Maak, Kral, A. Schicker - Madl, Grünwald - Sadovic (81./Klapf), G. Burgstaller (74./Stanislaw), Simkovic - Aigner (87./Salkic)

Austria: Lindner - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - Stankovic (59./Tadic), Junuzovic, Baumgartlinger, Liendl - Barazite (68./Koch) - Linz

Gelbe Karten: Aigner bzw. keine

Fotos:

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Stimmen zum Spiel:

Peter Schöttel (Wiener-Neustadt-Trainer): „Die Mannschaft hat heute bewiesen, was sie drauf hat. Natürlich war der Spielverlauf auch auf unserer Seite, wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Die Jungen in der Innenverteidigung haben eine bärenstarke Partie abgeliefert. Ich glaube nicht, dass ich viel anders gemacht habe als vor zwei Wochen gegen Ried, und da waren wir ganz schlecht. Vielleicht war es gut, dass ich alle habe spielen lassen, die mit der Austria kokettieren. Für uns ist das ein Riesenerfolg, auch wenn wir wissen, dass wir in der einen oder anderen Phase Glück gehabt haben.“

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir haben in der ersten Hälfte so gut wie schon länger nicht gespielt. Aber seit dem Kapfenberg-Spiel machen wir sehr viele Abspielfehler, da kann keine Mannschaft erfolgreich spielen. Man kann den Spielern nicht vorwerfen, dass sie nicht gekämpft haben, aber die Eigenfehler ruinieren unser Spiel. Wir waren heute nicht verunsichert, aber wenn in der Vorwärtsbewegung ein Fehler passiert, der einen Total-Konter ermöglicht, wird es schwierig.

Denken kann man noch immer an den Titel, aber wir sollten jetzt aber einmal versuchen, wieder zu gewinnen. Im Moment spielt sehr viel gegen uns. Vom Kopf her waren wir stark, wir haben im Großen und Ganzen Selbstvertrauen gezeigt. Durch die Fehler machen wir uns das Leben aber so schwer, dass aller Wille ins Leere geht. Wir sind zum Titelfavoriten gemacht worden, nachdem wir im Frühjahr eine Serie hingelegt hatten, das war mir persönlich nicht so recht. Ich glaube noch immer, dass wir einen Europacup-Platz erreichen können, das war vor Saisonbeginn auch unser Ziel. Der zweite Treffer war kurios, da waren beim Anstoß schon zwei Wiener Neustädter weit in unserer Hälfte."

Thomas Parits (Austria-Sportvorstand): „Die Enttäuschung ist riesig. Wir haben vier Tore bekommen, die nicht notwendig waren. Wir hatten unsere Chancen, haben diese aber nicht genutzt und dann den Gegner stark gemacht. Das Formtief ist nicht zu übersehen. Der dritte Platz muss das Minimalziel sein. Der Titel ist weg. Daxbacher steht natürlich nicht zur Diskussion. Ich verstehe die Fans, sie sind enttäuscht so wie wir alle.“

Quelle: http://orf.at/