24. Runde: Ried - Austria 0:3 (0:2), Saison 16/17
Ried - Austria 0:3 (0:2)
Keine Sorgen Arena, 4.000 Zuschauer, SR Jäger
Torfolge:
0:1 Holzhauser (24.)
0:2 Kayode (44.)
0:3 Venuto (58.)
Ried: Gebauer - Hart (60./Antonitsch), Reifeltshammer, Özdemir, Chessa - Prada, Ziegl - Walch (54./Möschl), Elsneg (68./Fröschl), Honsak - Ademi
Austria: Hadzikic - Larsen, Mohammed, Rotpuller (54./Borkovic), Martschinko - Serbest, Holzhauser - Venuto (87./Kvasina), A. Grünwald, Pires - Kayode (79./Friesenbichler)
Gelbe Karten: Chessa, Özdemir bzw. Hadzikic
Stimmen zum Spiel:
Lassaad Chabbi (Ried-Trainer): „Wir wussten, dass es schwer wird. Wir haben versucht, in den ersten 20 Minuten Druck zu machen, und hätten auch 2:0 führen müssen. Das zweite Tor haben wir uns selbst gemacht, weil wir im Spiel nach vorne den Ball verloren haben. Die Mannschaft hat teilweise gut gespielt, aber wir hätten die Chancen nutzen müssen. Wenn wir gegen die Mannschaften in unserer Tabellenregion so spielen, dann haben wir eine gute Chance. Druck ist das Schönste im Fußball, denn ohne Druck gibt es kein Adrenalin.“
Thomas Gebauer (Ried-Kapitän): „Die Leidenschaft war da, wir haben bis zum Schluss alles gegeben. Wir können uns nichts vorwerfen, wir wollten unbedingt das Tor machen. Aber unser Problem ist, dass wir die Gegentore zu einfach bekommen. Teilweise wurden wir im eigenen Stadion ausgekontert. Wir hatten erst zwei Trainingseinheiten mit dem neuen Trainer, und man konnte schon eine Handschrift erkennen. Er hat viel an die Mentalität appelliert und an den Kampf. Wir müssen als Rieder mehr laufen als die Gegner. Wir müssen vorne effektiver werden und hinten kompromisslos verteidigen.“
Thorsten Fink (Austria-Trainer): „Es war für mich das erwartet schwere Spiel, vor allem weil wir in der Innenverteidigung Probleme hatten (mit Verletzungen, Anm.). Wir wollten geduldig sein. Wir sind die Mannschaft, die in den letzten Minuten die meisten Tore schießt und Ried die, die die meisten bekommt. Wir haben am Anfang nicht ins Spiel gefunden. Ried hat gezeigt, dass sie gewinnen wollten. Am Ende haben wir trotzdem verdient gewonnen, weil wir unsere Qualitäten gezeigt haben. Der Gegner hat uns zeitweise stark unter Druck gesetzt und war gut eingestellt.“
Quelle: www.orf.at