20. Runde: Rapid – Austria 3:0 (3:0), Saison 23/24
Rapid – Austria 3:0 (3:0)
Allianz Stadion, 26.000 (ausverkauft); SR Gishamer
Torfolge:
1:0 Seidl (18.)
2:0 Burgstaller (20.)
3:0 Grüll (40.)
Rapid: Hedl – Kasanwirjo, Querfeld, Kongolo, Auer – Sattlberger, Grgic (78./Kerschbaum) – Lang (71./Oswald), Seidl (91./Hofmann), Grüll (91./Zivkovic) – Burgstaller (71./Mayulu)
Austria: Kos – Martins (32./Polster), Plavotic, Galvao – Ranftl, Fischer, Holland, Krätzig (95./Pazourek) – Huskovic, Schmidt (46./Gruber), Fitz
Gelbe Karten: Auer, Hedl bzw. Ranftl, Holland, Krätzig, Gruber, Galvao
Stimmen zum Spiel:
Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Die erste Halbzeit war nahe an der Perfektion. Zweite Halbzeit war dann nicht ganz so gut, viel tief hinten reingedrückt, wenig Torchancen selber gehabt. Aber wenn man 3:0 führt, ist das okay. Deswegen sind wir rundum zufrieden mit dem Sieg. Irgendwann bricht jede Serie, heute war einfach der Tag. Wir waren überzeugt davon, dass wir ein gutes Spiel machen. Dann ist alles so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben.“
Guido Burgstaller (Rapid-Torschütze): „Es tut einfach allen gut, besonders den Fans und den Spielern, dass diese Serie endlich gebrochen wurde – aufgrund der ersten Halbzeit auch verdient. Die Austria war dann auch ein wenig eingeschüchtert. Das haben wir gemerkt, das hat uns noch mehr Auftrieb gegeben. Zweite Halbzeit waren wir ein bisserl zu passiv. Wir haben jetzt noch zwei richtig schwere Spiele vor uns, das haben wir uns selber zuzuschreiben aufgrund des Herbstes. Aber wenn wir so weiterspielen, werden wir die zwei Spiele auch gewinnen.“
Michael Wimmer (Austria-Trainer): „Grundsätzlich hat man gemerkt, dass wir viele Umstellungen hatten und die ersten Minuten nicht im Spiel waren. Da waren wir verunsichert. Dann ist Rapid über uns drüber gefahren. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht am Platz, das war keine Derby-Emotion. Da muss man sich auch wehren, wir waren gedanklich nicht da. Die erste Halbzeit ist nicht zu erklären, da müssen wir uns eigentlich bei den Fans entschuldigen. In der zweiten Hälfte waren wir zumindest aggressiv, das war dann okay. Jetzt kommt Blau-Weiß Linz, da müssen wir mutiger auftreten.“
Reinhold Ranftl (Austria-Verteidiger): „Wir sind nicht wirklich in die Zweikämpfe gekommen, und wenn wir hingekommen sind, dann haben wir den Zweikampf verloren. Dann hat man gemerkt, dass wir uns anscheißen. Da muss ich bei mir anfangen, einfache Fehler. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Wir haben das einfach nicht aggressiv genug gemacht. Wir waren gehemmt, wir waren nicht richtig am Platz. Das war ein Sechspunktespiel, und das haben wir verloren.“