Austria International

UEFA Europa League, Gruppe E, Sechster Spieltag, Viktoria Pilsen - Austria Wien 3:2 (1:2), Saison 16/17

Viktoria Pilsen - Austria Wien 3:2 (1:2)
Pilsen, Doosan Arena, 9.117, SR Bojko (UKR)

Tore:
0:1 (19.) Holzhauser (Foul-Elfmeter)
0:2 (40.) Rotpuller
1:2 (44.) Horava
2:2 (72.) Duris
3:2 (84.) Duris

Pilsen: Kozacik - Petrzela, Reznik, Hejda, Kovarik - Hromada, Hrosovsky - Kopic (83. Bakos), Horava (90. Poznar), Zeman - Krmencik (58. Duris)

Austria: Hadzikic - Larsen, Rotpuller, Filipovic, Martschinko - Serbest, Holzhauser - Venuto (85. Kvasina), Prokop (70. Friesenbichler), Pires (77. Tajouri) - Kayode

Rote Karte: Hejda (18./Torraub)

Gelbe Karten: Krmencik, Petrzela, Reznik bzw. Filipovic, Friesenbichler, Martschinko, Kayode

Stimmen zum Spiel:

Thorsten Fink (Trainer Austria): "Pilsen hat immer an sich geglaubt und am Ende verdient gewonnen. Unsere junge Mannschaft hat heute Lehrgeld bezahlt. Es ist ein bitterer Moment für uns, wir hätten schon gegen Giurgiu weiterkommen können. Damit muss die Mannschaft jetzt umgehen. Wir haben die ersten zehn Minuten nicht aufgepasst, dann ein sehr gutes Spiel gemacht. Das 1:2 aus einer Standardsituation kann passieren. In der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig nach vorne gemacht, hätten mehr drücken sollen. Auf ein 2:1 kann man sich aber nicht verlassen gegen eine erfahrene Mannschaft.

Trotzdem hat meine Mannschaft in der Europa League nicht enttäuscht. Wir haben uns am Ende selbst geschlagen in Momenten, in denen wir nicht so große Erfahrung hatten. Die Aufgabe ist jetzt, dass wir die Mannschaft wieder aufrichten. Man muss ihnen auch sagen, dass solche Momente zum Fußball gehören. Nur dann kann man stärker werden."

Raphael Holzhauser (Torschütze Austria): „Es ist einfach dumm. Wenn man 2:0 führt, darf man vor der Pause nicht noch ein Tor bekommen. Das war der Schlüssel. Aber man darf nicht solche Tore bekommen. Wenn man solche Fehler macht, kann man nicht weiterkommen.“

Lukas Rotpuller (Torschütze Austria): „Man fragt sich, wie man so etwas vergeben kann. Das ist schwer zu verstehen. Da gibt es im Moment nicht viele Worte. Es ist nicht am Gegner gelegen, sondern an uns. Es muss sich jeder an der Nase nehmen.“

Roman Pivarnik (Trainer Pilsen): „Wir hatten am Anfang Chancen, lagen dann 0:1 hinten und haben aus einer Standardsituation das zweite Gegentor kassiert. In der Pause haben wir gesagt, dass wir aktiver spielen müssen, dass wir nicht spüren, einen Spieler weniger auf dem Platz zu haben. Glücklicherweise haben wir das Spiel gewendet, bei 2:2 dann noch offensiver agiert. Es hat funktioniert. Hut ab vor den Spielern, wir haben alles erfüllt, was wir uns im letzten Spiel des Jahres vorgestellt haben.“

Quelle: www.orf.at

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