Serbien - Österreich 3:2 (2:1), WM-2018 Qualifikation, Gruppe D
Sonntag: 09.10.2016
Serbien - Österreich 3:2 (2:1)
Belgrad, Stadion Rajko Mitic, 20.000 Zuschauer, SR Eriksson (SWE)
Torfolge:
1:0 A. Mitrovic (6.)
1:1 Sabitzer (15.)
2:1 A. Mitrovic (23.)
2:2 Janko (62.)
3:2 Tadic (74.)
Serbien: Stojkovic - Ivanovic, S. Mitrovic, Nastasic - Rukavina (90./N. Maksimovic), Milivojevic, Fejsa, Kolarov - Tadic, A. Mitrovic (77./Gudelj), Kostic (66./Katai)
Österreich: Özcan - Klein, Dragovic (71./Prödl), Hinteregger, Wimmer - Baumgartlinger (58./Ilsanker), Alaba - Sabitzer, Junuzovic (63./Schöpf), Arnautovic - Janko
Gelbe Karten: Tadic, Milivojevic, Kolarov bzw. Baumgartlinger, Ilsanker
Stimmen zum Spiel:
Marcel Koller (ÖFB-Teamchef): „Wir haben in der ersten Hälfte nicht so kompakt in der Defensive gespielt, auch in der Vorwärtsbewegung haben wir Bälle verloren. Sie haben sehr gute Fußballer, die das brutal ausgenützt haben. In der zweiten Hälfte war das besser, wir haben mehr gemeinsam defensiv gearbeitet. Die Serben haben natürlich auch aus vier Möglichkeiten drei Tore gemacht. Wir hatten auch zwei Stangenschüsse. Es hat leider nicht sein sollen, dass wir zumindest ein Remis holen.“
Marko Arnautovic (ÖFB-Teamspieler): „Wenn wir auswärts spielen und in drei Kontertore laufen, müssen wir uns hinterfragen. Wir hatten genug Chancen, ich hatte auch genug Chancen. Ich denke, wir haben unverdient verloren. Es ist bitter, es schmerzt natürlich. Es ist das dritte Spiel, es ist noch nichts verloren. Es war sehr emotional, ich habe mich aber auf mein Spiel konzentriert.“
Marc Janko (ÖFB-Torschütze): „Wir haben uns zu blöd angestellt bei den Gegentoren. Wir waren zu nachlässig, haben ihnen zu leicht die Räume freigeben. Es war ein ausgeglichenes Spiel, Serbien ist immer in Führung gegangen, aber wir haben ausgeglichen. Aufgrund des Spielverlaufs und der Tatsache, dass wir die bessere Mannschaft waren, tut das schon weh.“
David Alaba (ÖFB-Teamspieler): „Wir haben versucht, unser Spiel zu spielen. Ihre Offensive hat nach hinten nichts gemacht, da entstehen dann Löcher. Während des Spiels hatte man zwei verschiedene Gefühle: Einmal waren wir da, dann waren die Serben am Drücker, dann wieder wir. In so einem Spiel, das man in der Hand hat, kann man keine drei Tore bekommen, das ist zu viel.“
Slavoljub Muslin (Trainer Serbien): „Das Wichtigste sind drei Punkte, es war ein sehr interessantes Spiel zum Zuschauen. Es war nichts für Herzpatienten, aber wir haben durchgehalten. Es gibt noch sieben Spiele. Wir sind noch nicht qualifiziert, wir müssen noch viel arbeiten.“
Dusan Tadic (Torschütze Serbien): „Es war ein schwieriges Spiel, Österreich hat eine starke Mannschaft mit guten Spielern. Sie hatten auch gute Möglichkeiten, vielleicht hätten sie sich einen Punkt verdient. In der Gruppe ist es sehr schwierig, jeder kann jeden schlagen. Es war ein wichtiges Spiel für uns, aber wir haben noch einige Spiele zu spielen.“