Spanien - Russland 3:4 i. E, 1:1 n. V., Achtelfinale, WM 2018
Spanien - Russland 3:4 i. E, 1:1 n. V.
Moskau, Luschniki-Stadion, 78.011 Zuschauer, SR Kuipers (NED)
Torfolge:
1:0 Ignaschewitsch (12./Eigentor)
1:1 Dsjuba (41./Elfmeter)
Elfmeterschießen:
1:0 - Iniesta trifft
1:1 - Smolow trifft
2:1 - Pique trifft
2:2 - Ignaschewitsch trifft
2:2 - Koke scheitert an Akinfejew
2:3 - Golowin trifft
3:3 - Ramos trifft
3:4 - Tscheryschew trifft
3:4 - Aspas scheitert an Akinfejew
Spanien: De Gea - Nacho (70./Carvajal), Pique, Ramos, Alba - Koke, Busquets - Silva (67./Iniesta), Isco, Asensio (104./Rodrigo) - Diego Costa (80./Aspas)
Russland: Akinfejew - Fernandes, Kutepow, Ignaschewitsch, Kudriaschow, Schirkow (46./Granat) - Samedow (61./Tscheryschew), Kusjajew (97./Jerochin), Sobnin, Golowin - Dsjuba (65./Smolow)
Gelbe Karten: Pique bzw. Kutepow, Sobnin
Stimmen zum Spiel:
Fernando Hierro (Teamchef Spanien): „Ein unfaires Ergebnis. Wir haben alles versucht und Chancen kreiert. Ein Elfmeterschießen ist eine Lotterie. Wir haben schnell gespielt, mussten aber auf die Konter aufpassen. Manchmal fehlen nur Details. Ich bin trotzdem stolz auf meine Spieler. Natürlich bin ich als Trainer verantwortlich.“
Stanislaw Tschertschessow (Russland-Teamchef): „Emotionen sind während eines Spiels da, aber jetzt denke ich schon an das nächste Spiel. So einfach ist das. Ich glaube auch, dass es erst der Anfang ist, deshalb muss ich mir Emotionen noch aufsparen. Die Spanier wissen, wie sie den Gegner vom Ball fernhalten, das Spiel kontrollieren, aber wir haben gewonnen. Ich hatte eine Idee, und die Spieler waren überzeugt davon. Spanien ist in verschiedenen Bereichen besser als wir, deshalb haben wir gewusst, dass wir nicht viel Risiko gehen dürfen und gut verteidigen müssen. Hätten wir eine andere Taktik gewählt, hätten wir vielleicht nicht reüssiert.“
Sergio Ramos (Kapitän Spanien): „Das ist extrem hart für uns. Wir haben alles getan, um zu gewinnen. Es haben ein paar Details gefehlt. Es war ein starker Gegner, wir haben fast die ganze Zeit dominiert, aber wir wussten, es wird schwierig. Wir haben alles gegeben und können daher trotzdem stolz sein. Wir fahren erhobenen Hauptes nach Hause. Ich muss mich von diesem Schlag erholen, aber ich hoffe, dass ich noch einmal bei einer WM spielen werde.“
Igor Akinfejew (Tormann und Kapitän Russland): „In mir herrscht eine völlig Leere, aber vor Freude. Wir haben auf das Elfmeterschießen gehofft und unser Tor mit allem, was wir haben, verteidigt. Ein herzliches Dankeschön an die Fans, wir haben eine hervorragende Heim-WM, und alle sehen, dass hier ein wahres Fußballfest gefeiert wird.“